Aikido & Iaido im SC Poppenbüttel

Iaido ist eine Kriegskunst aus Japan. Sie gehört wie Judo, Karate und Aikido zu den Budokünsten und wurde von den Samurai entwickelt. Die Samurai waren Krieger vergleichbar mit den früheren Rittern. Ihrem Tun lag eine besondere geistige Einstellung zugrunde. Geübt werden im Iaido so genannte Katas, diese sind Kampfszenen nachempfunden. Es gibt, genau wie im Aikido, keine Wettkämpfe. Es dreht sich im Wesentlichen um die Beherrschung des Katanas, dem Japanischen Schwert und dadurch um die Auseinandersetzung mit sich selbst. D.h. sich beim Üben mit sich selbst auseinander zu setzen, die eigene Mitte zu finden und die Bewegungen zu perfektionieren.

Warum also Iaido? In der heutigen Zeit wird man im Regelfall keine Auseinandersetzung mit dem Schwert haben, denn im Grunde sind wir friedfertig. Es sind Übungen, an denen man selbst wächst. Die Atmung wird geschult, die körperliche Mitte wird gestärkt und es erfordert Konzentration. Somit ist ein Abschalten und zurücklassen des Alltags auch ein schöner Nebeneffekt.

Was wird am Anfang benötigt? T-Shirt und Jogginghose reichen zum Reinschnuppern. Bei weiterführendem Interesse ist ein Judoanzug und ein Hakama schon prima. Ein Übungsschwert (Bokken) kann gestellt werden. Auch daraus wächst man bei starkem Interesse heraus und man kauft sich ein Iaito. Das ist ein dem Katana nachempfundenes Langschwert. Zwar spitz, aber nicht scharf. Damit wird trainiert.

Weitere Fragen können mit dem Trainer besprochen werden.